Ja denn wenn man sich das Bild des Lochs ansieht, dann ist die Erde irgendwie sehr lehmig und orange. Unser Architekt meint, das liegt daran, dass da ein natürliches Arsen Vorkommen im Boden ist. Das hat für den Bau oder die Wohnqualität nichts zu bedeuten. Wohl aber für die Entsorgung der Erde. Denn damit fällt sie in den Bereich giftig / kontaminiert. Die Entsorgungskosten (die schon nicht so niedrig geschätzt waren) haben sich gerade verdreifacht.
Wenn man sich etwas umhört, sind wir nicht die einzigen mit einem solchen Problem. Der stark zunehmende Bau vor allem in den Städtischen und Stadtnahen Gebieten hat dazu geführt, dass die Deponien die Erde nicht mehr in der Masse verarbeiten können. Deshalb gibt es jetzt einen Katalog für Erdqualität an dem sich die Kosen bemessen. Es muss wohl nicht erwähnt werden, dass wir nicht in der niedrigsten Kategorie sind. Auch nicht in der zweiten.
Man liest obskure Geschichten, in denen Bauherren ihre Erde mit LKW ins Ausland verfrachtet haben. Kommt für uns nicht in Frage. Aber die von uns schon eingeplanten Zusatzkosten werden gerade von der Erde aufgefressen, ohne dass wir sonst irgendwas getan haben außer dem ersten Spatenstich. Und da wird sicherlich noch mehr kommen.
Nachtrag. Spoiler Alarm: Ja es kam mehr.
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