Wir waren extrem niedergeschlagen nach dem Wochenende. Wir hatten uns unheimlich auf ein Haus gefreut. Auch drückt uns die Zeit, denn es sind nur noch 7 Monate bis unser zweites Kind zur Welt kommt. Wir rufen bei der Comdirekt an, um unserer Beraterin mitzuteilen, dass wir das Projekt aufgeben.
Diese jedoch meint zu unserer Überraschung jedoch, warum wir das tun wollen? Wir könnten einfach das ganze Grundstück kaufen und uns hinterher einen Baupartner suchen, der zu uns passt. Genügend finanziellen Background hätten wir doch. Wir telefonieren eine Weile in der Gegend herum, lassen die Finanzierung prüfen und sprechen mit der Maklerin und bekannten, die sich mit so etwas auskennen. Am Ende des Tages steht für uns fest: wir kaufen das gesamte Grundstück, bebauen den hinteren Teil für uns selbst (es ist eh der bessere) und suchen uns einen passenden Baupartner für den vorderen Teil später. Das erspart uns eine Menge Ärger und Diskussionen.
Wie wir später erfahren, hatten das unsere ehemaligen Baupartner dann einige Tage später auch versucht. Allerdings direkt mit neuen Baupartnern. Diese jedoch schienen wenig solvent was ihre Vorstellungen von den Kosten eines Hausbaus angeht. Wir warn auch schneller als sie und hatten bereits eine Zusage. Sie haben entsprechend eine Absage erhalten.
Für uns wird es jetzt ernst: Wir kaufen ein Grundstück!
Letztlich sind wir damit allerdings in preisliche und finanzierungstechnische Regionen vorgestoßen, die wir vor einem halben Jahr noch nicht einmal angedacht, geschweige denn für möglich gehalten haben. Sie wird uns zweifellos noch einige schlaflose Nächte bescheren.
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